Liebe Leser und Liebhaber der guten Küche,
Hurra, heute ist der 1. Advent und ich habe eine köstliche Entenbrust à l’orange mit Apfelrotkohl und Kartoffel-Mandel-Bällchen zubereitet.
Die Entenbrust habe ich gestern frisch am Markt gekauft, auf der Hautseite rautenförmig eingeschnitten, vorher die restlichen Federkiele entfernt.
Mit Salz, Pfeffer und wer möchte etwas gemahlenem Koriander kräftig gewürzt. Öl in der Pfanne erhitzt und die Entenbrust auf der Hautseite 4-5 Minuten kräftig angebraten. Auf der Fleischseite dann noch ca. 3-4 Minuten braten.
Die Brust auf ein Gitter legen und unter dem Backofengrill auf 120 °C ca. 10-12 Minuten mit der Hautseite nach oben, grillen. Anschließend die Brust in Alufolie backen und warm halten.

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Für die Sauce habe ich einen braunen Kalbsfond zubereitet, der schnell und einfach zu machen ist. Kalbfleischabschnitte habe ich gesammelt und eingefroren (es gehen auch Kalbsknochen), diese habe ich aufgetaut und in etwas Öl in einer Stielkasserolle angebraten, eine halbierte Zwiebel mit der Schale dazu, Karotte und Sellerie. 1 TL Tomatenmark, Pfefferkörner und Lorbeerblatt kräftig mit anbraten. Wenn das Ganze schon gut gebräunt ist mit Brühe oder Wasser ablöschen, reduzieren und den Vorgang nochmal wiederholen. Am Schluss aufgießen und Salz zufügen. Nebenbei ca. 1/2 Stunde köcheln lassen. Es geht aber auch brauner Kalbsfond aus dem Glas.
Die genaue Anleitung für die Orangen-Sauce findet ihr im Video bzw. als PDF zum runterladen.
Für den Apfelrotkohl habe ich einen Spitzrotkohl genommen, es geht aber auch ein runder frischer Rotkohl. Rezept als PDF unten!
Für die Mandelbällchen habe ich Pellkartoffeln gekocht. Wenn Ihr einen Kartoffeldämpfer habt könnt ihr auch den nehmen. Ist besser weil die Kartoffeln schön trocken bleiben und nicht im Wasser liegen. Wichtig beim Vermengen der Kartoffelmasse ist, dass Ihr erst alle Zutaten in die Schüssel gebt und dann das Ganze vermengt. Die Masse muss fest und trocken sein, kein Brei!!!
Wenn Ihr die Mandelbällchen im heißen Fett bratet, darauf achten, dass das Fett sofort sprudelt und nicht mehr als fünf Bällchen ins Fett geben, weil das sonst zu sehr runterkühlt und sie aufplatzen. Wenn sie dann oben schwimmen, sind sie fertig und man kann sie mit einer Schaumkelle rausnehmen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und einen schönen ersten Advent!
Schreibt mir doch mal einen Kommentar, wie es Euch geschmeckt hat bzw. ob das Rezept gelungen ist.
Es grüßt Euch herzlichst
Rosi